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Charakterisierung von nicht-adaptiven Immunreaktionen bei Coccidia-Infektionen im Rindersystem
Antragstellerin
Professorin Dr. Anja Taubert
Fachliche Zuordnung
Tiermedizin
Förderung
Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418041
Kokzidien sind protozoäre, intrazelluläre Parasiten, die beim Rind große wirtschaftliche Bedeutung haben und deren Entwicklung u.a. immunologisch reguliert wird. Im Gegensatz zur spezifischen Immunantwort ist relativ wenig zu angeborenen Immunreaktionen gegenüber solchen Parasiten bekannt, obwohl diese essentiell beim ersten Zusammentreffen von Parasit und Immunsystem sein sollten. In diesem Projekt sollen einige Aspekte dieser angeborenen Immunantwort im Rind gegen drei Kokzidien (Eimeria bovis, Toxoplasma gondii, Neospora caninum) untersucht werden. So sollen Reaktionen von bovinen neutrophilen Granulozyten und peripheren Blutlymphozyten auf Ebene der Adhäsion an E. bovis, T. gondii und N. caninum infizierte bovine Endothelzellen im Durchfluss-System erfasst und weitergehend charakterisiert werden. Dazu sollen sowohl von infizierten Endothelzellen als Abwehrreaktion produzierte Adhäsionsmoleküle, Zytokine und Chemokine auf transkriptioneller Ebene mittels RT-PCR als auch deren Expression von MHC-Molekülen und Apoptosefähigkeit u.a. über FACS-Analysen überprüft werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen