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Modellierung des Ionentransportes und Ionenrückhaltes durch oxidkeramische Nanofiltrationsmembranen und Bestimmung der hierfür nötigen Modellparameter mit elektrokinetischen und elektrochemischen Messmethoden sowie Permeationsmessungen
Antragsteller
Dr.-Ing. Pal Arki
Fachliche Zuordnung
Herstellung und Eigenschaften von Funktionsmaterialien
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418242
Die Trennwirkung von keramischen Filtrationsmembranen ist beim Übergang zu feineren Porendimensionen nicht mehr allein auf einen reinen Siebeffekt zurückzuführen, sondern zunehmend auf den Einfluss der Membranladung. Deshalb gewinnt die Untersuchung der von pH-Wert, Ionenart und Konzentration abhängigen Ladung für das Verständnis der Transporteigenschaften in nanoporösen Membranen ständig an Bedeutung. Ziel der Arbeit ist die komplexe Charakterisierung von oxidkeramischen Nanofiltrationsmembranen bezüglich der Membranladung und des Ionenrückhalts durch ein neu zu entwickelndes Messsystem, das unter Filtrationsbedingungen gleichzeit alle relevanten Einflussgrößen erfasst, sowie die Entwicklung von einem Modell zur a-priori Berechnung des ladungsabhängigen Multiionentransports. Resultierend aus den Modellberechnungen soll die Ionenrückhaltecharakteristik der Membranen in Kenntnis der Membranladung und anderer Modellparameter prognostiziert werden können, welche durch Filtrationsexperimente zu überprüfen ist. Damit wird eine Reduzierung der zeit- und kostenaufwändigen Vorversuche zur Eignung von keramischen Membranen für Nanofiltrationsprozesse angestrebt.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen