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Kandidatengenanalysen für humane Adipositas unter Berücksichtigung von Kandidatengenen aus Kopplungsregionen beim Schwein

Fachliche Zuordnung Tierzucht, Tierernährung, Tierhaltung
Förderung Förderung von 2003 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5418277
 
Hauptziel ist die Identifikation von Allelen, die beim Menschen das Körpergewicht quantitativ beeinflussen. Es wird hierzu die Hypothese verfolgt, daß für die Körpergewichtsregulation relevante molekulargenetische Variabilität beim Schwein auf entsprechende Kandidatengene beim Menschen hinweist. Hierzu erfolgt eine speziesübergreifende Kooperation mit der Arbeitsgruppe Prof. Fries (siehe Parallelantrag), die inhaltliche und methodische Synergien ermöglicht. Während beim Schwein ökonomisch die Identifikation von Allelen im Vordergrund steht, die Energiezufuhr, Rückenfett und Fettgehalt des Fleisches beeinflussen, ist beim Menschen die Adipositas im Blickfeld der biomedizinischen Forschung. Beim Menschen sollen 'Single Nucleotide Polymorphismen'(SNPs) bzw. Haplotypen in Kandidatengenen, die mit in silico Analysen und eigenen Mutationssuchen (SSCP und DHPLC) identifiziert werden, mittels Assoziations-, und Transmissions-Ungleichgewichts-Studien analysiert werden. Der Hauptfokus wird hierbei auf Kandidatengene gelegt, die nachgewiesenermaßen beim Schwein eine Rolle in der Energiehomöostase spielen. Um diese Gene schnell und zuverlässig zu identifizieren, wird in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Fries eine entsprechende Datenbank aufgebaut und mit Expertenwissen gespeist.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professorin Dr. Anke Hinney
 
 

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