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Zelluläre Antworten auf gentoxische Expositionen: DNA-schadensabhängige und DNA-schadensunabhängige Mechanismen

Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5470647
 
Das Ausmaß der Gentoxizität/Zytotoxizität DNA-schädigender Verbindungen wird u.a. durch induzierbare zelluläre Stress-Antworten bestimmt. Diese werden z.T. innerhalb weniger Minuten nach Exposition von Zellen DNA-schadensabhängig oder DNA-schadensunabhängig aktiviert und beeinflussen Genexpression, Zellzyklusprogression und Apoptose. Im Mittelpunkt DNA-schadensunabhängiger früher Stress-Reaktionen steht die Aktivierung membranständiger Rezeptoren und nachfolgende Rho-abhängige Stimulation Stress-aktivierbarer Proteinkinasen (z.B. SAPK/JNK, p38 Kinase). Demgegenüber führen durch gentoxische Noxen induzierte DNA-Schäden, insbesondere DNA-Doppelstrangbrüche, zur Aktivierung einer anderen Gruppe von Proteinkinasen (z.B. ATM-, ATR- und DNA-Proteinkinase). Im Rahmen des zur Förderung beantragten Projektes soll die Wirkung äquitoxischer Konzentrationen verschiedener Mutagene/Kanzerogene auf Rho-Effektor-Kopplungen und nachfolgende Aktivierung von SAPK/JNK und p38 Kinase untersucht werden. Es soll festgestellt werden, ob das Fehlen membranärer Rezeptoren (u.a. HER-2/neu) die Aktivierbarkeit der o.g. Proteinkinasen beeinflusst. Außerdem soll die Frage beantwortet werden, ob durch gentoxische Noxen induzierte DNA-Schäden und deren Prozessierung die Aktivität von SAPK/JNK, p38 Kinase und NF-kB beeinflussen.
DFG-Verfahren Forschungsgruppen
 
 

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