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Entwicklung und Überprüfung eines stresstheoretischen Modells individuellen umweltschonenden Handelns

Fachliche Zuordnung Sozialpsychologie und Arbeits- und Organisationspsychologie
Förderung Förderung von 2003 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5420265
 
Sozial- und Umweltpsychologie haben in den letzten Jahren verschiedene Modelle zur Erklärung umweltschonenden Verhaltens erarbeitet. Einige dieser Modelle basieren auf stresstheoretsichen Annahmen. Verhalten wird hier als Konsequenz von Bewertungsprozessen ('Ist etwas bedrohlihch?', 'Kann ich etwas dagegen tun?') und Bewältigungsprozessen (z.B. Suche nach Informationen zur Lösung der Bedrohung) betrachtet (Gardner & Stern, 1996; Lazarus, 1991; Rippetoe & Rogers, 1987). Ein von uns präzisiertes stresstheoretisches Modell zur Erklärung des umweltschonenden Verhaltens fand in Vorstudien empirische Unterstützung (Homburg & Stolberg, in Vorb.). In den hier beantragten Studien soll in einem ersten Schritt das Modell weiter ausdifferenziert werden (z.B. in Bezug auf Dimensionen der Bedrohungsbewertung). Anschließend sollen über Quer- und Längsschnittuntersuchungen sowie über eine experimentelle Studie die Kausalität der Modellbeziehungen überprüft werden. Zudem wird angestrebt, die Gültigkeit des Modells nicht nur für umweltschonendes Verhalten, sondern auch für andere Verhaltensbereiche zu zeigen. Die Arbeiten liefern so Beiträge zur Weiterentwicklung eines stresstheoretischen Handlungsmodells und erlauben praxisrelevante Ableitungen in Bezug auf die Gestaltung von Maßnahmen zur Förderung von umweltschonendem Verhalten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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