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Profiling von Stress-, Umwelt- und Medikamenteneffekten mithilfe von Glucocorticoid-Rezeptor Reporter-Mäusen (B03)
Fachliche Zuordnung
Biologische Psychiatrie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2015
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485966
Stress-bezogene psychiatrische Störungen entstehen als Folge von einzelnen oder chronischen aversivenLernerfahrungen. Bei der Pathogenese solcher Erkrankungen - wie beispielsweise depressivenStörungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen - soll eine Dysregulation oder Dysfunktionvon Glucocorticoid-Rezeptoren eine wichtige Rolle spielen. Derzeit weiß man allerdings nicht, obVeränderungen im Glucocorticoid-Stoffwechsel Ursachen oder Folgen der genannten psychischenStörungen darstellen. Da sowohl genetische als auch entwicklungs- oder umgebungsbedingte Faktorenzur Pathogenese von Stress-bezogenen Störungen beitragen, soll die Bedeutung von Glucocorticoid-Rezeptoren in entsprechenden transgenen Mausmodellen verhaltensbiologisch untersucht werden. Zudiesem Zweck sollen Tiermodelle entwickelt werden, die behaviorale und neuroendokrinologische Charakteristika von depressiven Störungen oder posttraumatischen Belastungsstörungen aufweisen,um molekulare und biochemische Mechanismen der Pathogenese und Therapie zu erforschen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 636:
Lernen, Gedächtnis und Plastizität des Gehirns: Implikationen für die Psychopathologie
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Zentralinstitut für Seelische Gesundheit (ZI)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Peter Gass