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Mechanisms of integrin activation - a process fundamental for the priming and transmigration of autoreactive T-cells in MS (D05)
Fachliche Zuordnung
Public Health, Gesundheitsbezogene Versorgungsforschung, Sozial- und Arbeitsmedizin
Förderung
Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484447
Ursächlich für Multiple Sklerose (MS) sind autoreaktive T-Zellen, deren Spezifität gegen Antigene des Zentralen Nervensystems (ZNS) gerichtet ist. Diese enzephalitogenen T-Zellen werden zunächst durch Antigen-präsentierende Zellen innerhalb lymphatischer Organe aktiviert und verlassen daraufhin das Gefäßsystem und infiltrieren in das ZNS. Mittlerweile weiß man, dass bei beiden Prozessen Integrine auf der Oberfläche der enzephalitogenen T-Zellen von Bedeutung sind. In einem Mausmodel für MS konnten wir in der vergangenen Antragsperiode zeigen, dass autoreaktive T-Zellen ohne b1-Integrine eine verminderte Proliferationsrate zeigen und nicht mehr in der Lage sind in das ZNS einzuwandern. In der nun folgenden Antragsperiode wollen wir dieses Mausmodel dazu verwenden den Mechanismus der Integrinaktivierung genauer zu studieren und dabei besonders die Funktion von Talin und Kindlin-3 untersuchen.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 571:
Autoimmunreaktionen: Von den Manifestationen über die Mechanismen zur Therapie
Antragstellende Institution
Ludwig-Maximilians-Universität München
Mitantragstellende Institution
Max-Planck-Institut für Biochemie (MPIB)
Teilprojektleiter
Professor Dr. Cord Brakebusch, bis 1/2006; Professor Dr. Reinhard Fässler; Privatdozent Dr. Markus Moser