Detailseite
Projekt Druckansicht

Funktionelle Charakterisierung der pathogenetischen Bedeutung von Mutationen im Neurofilament-M und -H Gen beim idiopathischen Parkinson-Syndrom

Fachliche Zuordnung Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421563
 
Das idiopathische Parkinson-Syndrom (PS) ist die häufigste neurodegenerative Bewegungsstörung. Pathologisches Charakteristikum sind intraneuronale Proteinablagerungen in krankheitsrelevanten Hirnregionen, sogenannte Lewy-Körper (LK). Im Rahmen des familiären PS identifizierte Gene weisen auf eine Störung des Ubiquitin-vermittelten Protein-Abbaus in der Pathogenese des PS mit Aggregation der jeweiligen Proteine in LK hin. Durch die genetische Analyse eines Hauptbestandteils der LK konnten wir während der ersten Förderperiode erstmals Mutationen in den Genen der Untereinheiten des Neurofilament (NFM und NFH) bei sporadischen und familiären PS Fällen identifizieren. Ziel des beantragten Projektes ist die funktionelle Charakterisierung dieser neuen Mutationen im NEFM und NEFH Gen hinsichtlich ihrer Bedeutung im Rahmen molekularer Mechanismen der Neurodegeneration. Anhand von Zellkulturmodellen und in vitro Versuchen soll die Funktion von überexprimiertem und mutiertem Neurofilament bezüglich Aggregatbildung, Proteasomenfunktion und differentieller Protein-Interaktion untersucht und involvierte ZelltodMechanismen definiert werden.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung