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Der Einfluss intervenierender Prozesse auf die Reaktionsvorbereitung

Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5421853
 
Die Vorbereitung von Handlungen und deren Störbarkeit ist sowohl von praktischer Relevanz als auch von theoretischem Interesse. Im beantragten Forschungsprojekt soll untersucht werden, wie die Vorbereitung einer Reaktion während einer Vorperiode zwischen einem Hinweiszeiz und einem Reaktionssignal durch intermittierende Prozesse beeinflusst wird. Außer Reaktionszeiten und Fehlerraten auf das Reaktionssignal werden ereigniskorrelierte hirnelektrische Potentiale während der Vorperiode gemessen (Contingent Negative Variation und Lateralisiertes Bereitschaftspotential), die einen Einblick in den Verlauf genereller bzw. spezifisch motorischer Vorbereitung gewähren. Nach Möglichkeit sollen auftretende Effekte hirnanatomisch lokalisiert werden. Schwerpunkt des Projekts sind mögliche Interferenzen auf der Ebene der Reaktionsvorbereitung und -ausführung; dabei sollen insbesondere Aspekte der dimensionalen Überlappung zwischen den Stimulus- und Reaktionscodes der beteiligten Aufgaben untersucht werden. Weitere Fragen betreffen die Bedeutung der Aufgabenpriorität sowie die Rolle der Komplexität mentaler Operationen und der damit verbundenen Arbeitsgedächtnisbelastung. Die Interaktion dieser Variablen mit der Reaktionsvorbereitung wird, wo immer möglich, im Zusammenhang mit der Vollständigkeit und dem Zeitverlauf der Vorbereitung betrachtet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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