Digital-Inventar der Berliner Bronzebestände nach C. Friederichs, Geräte und Bronzen im Alten Museum 1871, Aufbau einer Bilddatenbank (hier: Abschluss unter Einschluss der "Verluste")
Zusammenfassung der Projektergebnisse
Die „Bilddatenbank Friederichs", die unter www.smb.museum/friederichs im Internet aufrufbar ist, hat den grundlegenden Inventarkatalog der Bronzen der Berliner Antikensammlung nicht nur erstmals mit den bisher vermissten Abbildungen versehen, darin sind dessen grundlegende wissenschaftliche Daten auch überprüft und in einer neuen Weise kombinierbar gemacht. Sie bietet der internationalen Forschung vor allem für die in der älteren Sammlungsgeschichte überwiegenden etruskischen-italischen und römischen Bronzen ein neues Instrument an. Sie hat zugleich für einen großen Teil der bekanntesten Berliner Bronzen neue Unterlagen zu ihren Vorbesitzern und damit zur Geschichte ihrer Erwerbung erschlossen. Sie hat deutlich gemacht, dass ca. ein Drittel der älteren Berliner Bestände seit Kriegsende verschollen sind: zu deren Wiedergewinnung - wenigstens für die Wissenschaft - wird zukünftige Museumspolitik beitragen müssen. Folgeprojekte müssen bei ihrer Planung berücksichtigen, dass zwischen der Erstellung der Datensätze und deren Freischaltung im Internet eine erhebliche Summe für die fachgerechte Aufbereitung und die eigentliche Schaltung eingerechnet werden muss.