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Optimierung von iterativen Algorithmen für MIMO-OFCDM-Systeme unter der Berücksichtigung der Eigenschaft von realen Funkkanälen

Fachliche Zuordnung Elektronische Halbleiter, Bauelemente und Schaltungen, Integrierte Systeme, Sensorik, Theoretische Elektrotechnik
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425351
 
Ziel des Vorhabens ist die Optimierung der Signalverarbeitung eines MIMO-OFCDM-Übertragungsverfahrens auf der Sender- und Empfängerseite unter Berücksichtigung des Einflusses realer MIMO-Funkkanäle. Dazu wird ein Turbo-MIMO basierter Detektor entwickelt, der aus einer Kombination eines Soft-Interference Cancellers, mit einem linearen räumlich-zeitlichen Entzerrer besteht, wobei hierfür eine effektive Implementierung im Frequenzbereich und eine iterative Kanalschätzung angestrebt werden. Insbesondere sollen die Möglichkeiten zur gemeinsamen ISI-, ICI- und CCI-Reduzierung untersucht und die Empfindlichkeit gegenüber Dopplerspread verringert werden. Auf der Senderseite wird auf der Basis eines Prädiktionsverfahrens eine adaptive Anpassung an die realen Kanaleigenschaften ermöglicht, wobei u.a. Multi-Level-Codes, eine dynamische Antennenselektion und eine adaptive Kombination von Multiplexing- und Diversitätskonzept zum Einsatz kommen. Die Optimierung erfolgt im Ergebnis einer Link-Level-Simulation, die auf Messungen mit einem Echtzeit-MIMO-Channelsounder in repräsentativen Umgebungen aufbaut. Interferenzszenarien werden dabei durch eine geeignete Überlagerung von Meßdaten nachgebildet. Damit ist eine Realitätsnähe gesichert, die die Nachteile verschiedener Kanalmodelle vermeidet. Für eine Optimierung der Signalverarbeitung steht damit eine Methode zur Verfügung, die eine detaillierte Untersuchung charakteristischer Einflußfaktoren des Kanals und der Funkumgebung erlaubt.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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