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Bewältigungskompetenzen in Erwachsenenpartnerschaften und ihre Transmission auf angehörige Kinder: Untersuchungen zur Stabilität und Entwicklung; Zusammenhänge mit der Partnerschaftsqualität und Fertilität

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425601
 
Das Projekt basiert auf der Annahme, dass die Bewältigungskompetenzen von Partnern entscheidende Einflüsse auf die Partnerschaftsstabilität, die Fertilität und die Bewältigungskompetenzen angehöriger Kinder hat. Unter Bewältigungskompetenzen werden habitualisierte Varianten der kognitiven, emotionalen und aktionalen Bewältigung (Coping) alltäglicher Widrigkeiten (daily hazzles) oder Lebensveränderungen im Kontext von Lebensereignissen oder Transitionen gefasst. Eine Bewältigung mit vorwiegend negativ getönten Emotionen (Ärger, Bedauern, Hoffnungslosigkeit) sollte (1) zu Erosionsprozessen in der Partnerschaft führen und so den Partnerschaftsbestand und die Fertilität negativ beeinflussen sowie (2) älteren Kindern Modell für eigene Bewältigungskompetenzen sein, bei jüngeren zu Verunsicherungsreaktionen führen. Kurzfristig ist zur Realisierung dieses Vorhabens ein Instrumentarium zur Messung von Bewältigungskompetenzen von Eltern und Kindern zu entwickeln und zu validieren. Mittelfristig soll die Paneltauglichkeit der entwickelten Instrumente im Mini-Panel des Familienpanels evaluiert werden. Langfristig sollen im Rahmen des Familienpanels längsschnittliche Effekte in der Paardyade und auf angehörige Kinder untersucht werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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