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Höchstfester austenitischer Stahl

Antragsteller Professor Dr.-Ing. Hans Berns (†)
Fachliche Zuordnung Metallurgische, thermische und thermomechanische Behandlung von Werkstoffen
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5425685
 
Die höchste 0.2 Dehngrenze verfügbarer, nichtrostender bzw. nichtmagnetisierbarer austenitischer Stähle liegt z.Zt. bei 600 MPa für den lösungsgeglühten Zustand und beruht auf 0.9 Masse% an interstitiellem Stickstoff in einer FeCrMn(Mo)-Basis. Eine weitere Dehngrenzensteigerung durch weitere Erhöhung des N-Gehaltes ist wegen einer speziellen Versprödung nicht möglich. In vorangegangenen Untersuchungen konnten wir zeigen, dass die Konzentration an freien Elektronen durch N gegenüber C deutlich erhöht wird mit einem Maximum zwischen 0.4 und 0.6 Masse%. Wird der interstitielle Gehalt durch C+N gebildet, mit C/N zwischen 2/3 und 1, so kommt es zu einer unerwartet hohen Konzentration an freien Elektronen und es deutet sich ein Maximum bei mehr als 1 Masse% (C+N) an. Der durch freie Elektronen geförderte metallisch-duktile Charakter der interatomaren Bindung soll genutzt werden, um CrMn(Mo)NStähle mit 1.3 Masse% (C+N) und einer 0.2 Dehngrenze nahe 1000 Mpa zu entwickeln. Dafür besteht in Schlüsseltechnologien, wie der Energie- und Medizintechnik dringender Bedarf Die Grundlagenuntersuchungen werden in bewährter Zusammenarbeit mit der Akadenüe der Wissenschaften (AdW) in Kiev durchgeführt, wodurch dem Projekt experimentelle und theoretische Möglichkeiten zur Verfügung stehen, die am Lehrstuhl Werkstofftechnik (LWT) in Bochum nicht vorhanden sind.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Internationaler Bezug Ukraine
 
 

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