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Interdependenzen zwischen beruflichen und verwandtschaftlichen Netzwerken im Kontext der Familiengründung und -entwicklung

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5426204
 
Das Forschungsprojekt beschäftigt sich aus handlungstheoretischer Perspektive mit der Frage, in welcher Weise die individuelle Netzwerkgestaltung, insbesondere im Zusammen- und Wechselspiel von familialen und beruflichen Netzwerken zur Bewältigung wichtiger Entwicklungsaufgaben in der Partnerschaft, Familiengründung und Generationenverantwortung beiträgt. Wir nehmen an, dass verwandschaftliche und berufliche Beziehungen durch Interdependenz gekennzeichnet sind. Die Interdependenz von Netzwerkbeziehungen beruht auf drei Arten der Netzwerkgestaltung: Konkurrenz, Kompensation bzw. Substitution und Generalisierung. Diese Interdependenzen sind ein Ergebnis der in sozialstrukturelle Bedingungen und normative Bezugsrahmen eingebetteten motiovationalen Handlungssteuerung des Individuums. Zentrale Fragestellung des Projektes ist, in welcher Weise sich Netzwerkinterdependenzen in frühen Lebensphasen auf Partnerschaft, Familiengründung und Generationenverantwortung auswirken. Unter anderem gehen wir von der Annahme aus, dass Konkurrenz- und negative Generalisierungsprozesse frühe Phasen der Familienentwicklung inhibieren, während sich Kompensations- und Substitutionsprozesse in familialen Netzwerken förderlich auswirken.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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