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Liebesbeziehungen im Jugend- und frühen Erwachsenenalter

Fachliche Zuordnung Empirische Sozialforschung
Förderung Förderung von 2004 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5426743
 
Das Projekt befasst sich vor dem Hintergrund entwicklungspsychologischer Überlegungen mit der Aufnahme und Gestaltung von Liebesbeziehungen im Jugendalter, deren Besonderheiten in der Gegenüberstellung mit Liebesbeziehungen im frühen Erwachsenenalter herausgearbeitet werden sollen. Analysiert werden Prozesse der Partnerwahl sowie die erlebte und in Paarinteraktionen beobachtbare Qualität von Liebesbeziehungen, wobei auf die Gestaltung von Verbundenheit und Autonomie als zentrale Dimensionen der Individuation in engen Beziehungen fokussiert wird. Als wesentliche Determinanten werden strukturelle Merkmale der Herkunftsfamilie (Kern- versus Trennungsfamilien), ökonomische Ressourcen, die Qualität der elterlichen Partnerbeziehung, sowie die Gestaltung von Eltern-Kind-Beziehungen betrachtet, die ihrerseits - vermittelt über soziale Kompetenzen und Orientierungen der Jugendlichen - die Selektion in bestimmte Peernetzweke beeinflussen sollten und vermutlich sowohl direkt als auch indirekt die Aufnahme und Qualität von Liebesbeziehungen mit bestimmen. Die hier beantragte erste Projektphase ist (a) der Entwicklung geeigneter Indikatoren für die Erfassung jugendtypischer Charakteristika von Liebesbeziehungen in standardisierten Befragungen gewidmet, die anhand von Informationen aus halbstandisierten Befragungen sowie Interaktionsbeobachtungen validiert werden sollen und dient (b) inhaltlichen Analysen im Rahmen des geplanten Minipanels des Schwerpunktprogramms.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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