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Zahlungsbereitschaft für gentechnisch veränderte Nahrungsmittel in Abhängigkeit von Nutzen- und Risikowahrnehmung - Integration psychometrischer Daten in Choicemodelle

Fachliche Zuordnung Agrarökonomie, Agrarpolitik, Agrarsoziologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5426814
 
Die vehemente Ablehnung genetisch veränderter (GV) Nahrungsmittel hat gezeigt, wie kritisch die Gesellschaft neuen Technologien gegenübersteht. Es wird jedoch erwartet, dass diese kritische Haltung abschwächt, wenn aus neuen GV-Produkten für den Verbraucher eindeutig erkennbare Vorteile entstehen. Es ist daher von Bedeutung, die Risiko- und Nutzenabwägung des Verbrauchers besser zu verstehen, um den Umgang mit neuen Technologien in unserer Gesellschaft effizienter zu gestalten. Das Entscheidungsverfahren der Verbraucher wird maßgeblich durch ihre Wahrnehmung von Risiken und Nutzen und ihre Einstellung dazu beeinflusst. Einstellung und Wahrnehmung können jedoch nur nährungsweise durch psychometrische Daten gemessen werden. Bislang wurden sie in Choice-Analysen zur Schätzung der Zahlungsbereitschaft nicht explizit berücksichtigt. Neue ökonometrische Methoden zur Schätzung von Modellen mit latenten Variablen erlauben es heute, strukturelle Modelle der Wahrnehmung und Präferenzbildung explizit in die Choice-Modellierung einzubeziehen. Dieses Projekt hat zum Ziel, am Beispiel von GV-Nahrungsmittel die Risiko- und Nutzenabwägung im Entscheidungsprozess des Verbrauchers besser zu verstehen, indem der Choice-Modellierungsansatz durch den Einbezug psychometrischer Daten erweitert wird.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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