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Koordinationsprojekt: Flexibilisierungspotenziale bei heterogenen Arbeitsmärkten

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5428443
 
In Deutschland ist im Vergleich zur angelsächsischen Tradition eine Vernachlässigung der Arbeitsmarktforschung im Bereich der Wirtschaftswissenschaften zu verzeichnen, die der wirtschaftspolitischen Bedeutung des Arbeitsmarktes in keiner Weise gerecht wird. In den letzten Jahren sind auch in Deutschland im Bereich der arbeitsökonomischen Forschung wesentliche Fortschritte in Theorie und Empirie erzielt worden; es mangelt aber weiterhin an einer fachübergreifenden Zusammenarbeit der Arbeitsmarktforscher. Das Schwerpunktprogramm intendiert daher eine Zusammenführung von Ökonomen und Sozialwissenschaftlern im Bereich der Arbeitsmarktforschung, wobei der Schwerpunkt im volkswirtschaftlichen Bereich liegen wird. Zentrales Anliegen des geplanten Schwerpunktprogramms ist, ausgehend von der in der Öffentlichkeit allgemein bestehenden Forderung nach mehr Flexibilität angesichts der Heterogenität von Arbeitsmärkten nach Potenzialen zu suchen, um der ständigen Herausforderung, schnell und angemessen auf Veränderungen reagieren zu können, gerecht zu werden. Vorrangiges Ziel soll es sein, die durch historisch gewachsene institutionelle Regelungen bedingten Starrheiten zu durchforsten, ob und in welchem Umfang ein Abbau möglich und notwendig ist. Hierbei ist zu beachten, dass sich Starheiten bzw., deren Abbau auf heterogene Arbeitnehmergruppen unterschiedlich auswirken können. Es ist daher eine offene Frage, ob jedes vorhandene Flexibilisierungspotential voll und jederzeit zu nutzen ist, denn Stabilität im Verhalten bringt eine ganze Reihe ökonomischer Vorteile mit sich.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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