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Beschäftigungs- und Lohnwirkungen von betrieblichen Reorganisationsprozessen

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2004 bis 2006
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429270
 
Betrieblichen Reorganisationsprozessen wie der Abbau von Hierarchieebenen, Gruppenarbeit, Job Rotation, Weiterbildung, Anreizentlohnung und flexible Arbeitszeiten werden neben Produktivitätseffekten auch Auswirkungen auf die Arbeitsnachfrage zugeschrieben. Die Lohn- und Beschäftigungseffekte sind für die Erwerbstätigkeiten verschiedener Qualifikationsstufen zu differenzieren. Dabei kann die Hypothese eines "skill-bias" des organisatorischen Wandels untersucht werden. Deshalb ist es erforderlich eine für Deutschland neue und sehr umfassende Datenbasis (Liked Employee Datensatz -kurz LEE- des IAB) zu nutzen, bei der die Daten einer jährlich (seit 1993) bei den gleichen Betrieben stattfindenden persönlich-mündlichen Befragung des IAB-Betriebspanels mit den der Bundesanstalt für Arbeit vorliegenden Sozialversicherungsdaten verknüpft werden. Diese so genannte Beschäftigtenstatistik enthält tagesgenaue Angaben zur Entlohnung der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten und ist insofern eine einzigartige Datenquelle für die Erfassung der Lohneffekte technisch-organisatorischer Änderungen, aber auch anderer Einflussgrößen, wie z.B. personalpolitischer Strategien. Im IAB-Betriebspanel sind nicht nur die Informationen über die betrieblichen Reorganisationsprozesse enthalten, sondern auch über betriebliche Kenngrößen und Strukturen, die die Entwicklung der Anzahl der Beschäftigten verschiedener Qualifikationsstufen und ihre Entlohnung bestimmen. Neben deskriptiven Analysen sollen Methoden der dynamischen Panelanalyse verwendet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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