Detailseite
Projekt Druckansicht

Lohnhöhe, Rent-Sharing und Tarifbindung

Fachliche Zuordnung Wirtschaftstheorie
Förderung Förderung von 2004 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5429508
 
Vor dem Hintergrund der hohen Arbeitslosigkeit in Deutschland soll in dem beantragten Projekt die Frage nach den Bestimmungsgründen nicht-markträumender Löhne und der Fähigkeit von Arbeitnehmern, an Gewinnen zu partizipieren (rent-sharing), theoretisch und empirisch untersucht werden. Dabei spielen heterogene Arbeitsmärkte und die institutionelle Differenzierung der Lohnbildung eine modellbildende Rolle. Vor dem Hintergrund der Diskussion um die Reformbedürftigkeit des Tarifsystems soll insbesondere die Frage im Vordergrund stehen, ob und in welchem Ausmaß die Lohnreagibilität in bezug auf sektor- und betriebsspezifische Renten vom Zentralisierungsgrad der Lohnverhandlungen abhängt und welche Implikationen für die Beschäftigung hiermit verbunden sind. Es ist geplant, die empirische Analyse mit den LIAB-Daten der Bundesanstalt für Arbeit für den Zeitraum 1993-1998 durchzuführen. Auf der Basis kontrafaktischer Evidenz sollen wirtschaftspolitische Empfehlungen zu den Vor- und Nachteilen einer dezentralisierten Lohnbildung insbesondere für die Höhe der Beschäftigung abgeleitet werden.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

Zusatzinformationen

Textvergrößerung und Kontrastanpassung