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Aufklärung des Modellbegriffs
Antragsteller
Professor Dr. Bernd Mahr
Fachliche Zuordnung
Sicherheit und Verlässlichkeit, Betriebs-, Kommunikations- und verteilte Systeme
Förderung
Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5467016
Das Projekt will die in Vorarbeiten entwickelte Hypothese eines einheitlichen Konzeptes des Modellseins verfolgen und dadurch zur Aufklärung des Modellbegriffs beitragen. Im Verbund dreier Teilprojekte sollen (1) mit einer konzeptuellen Analyse und Klassifikation der Sachverhalte, die das Modellsein konstituieren, Grundlagen einer allgemeinen Modelltheorie entwickelt, (2) in kunsthistorischen und bildtheoretischen Untersuchungen zu hierarchischen Strukturen das Phänomen der Umbildung und Fassbarmachung durch Modelle studiert, und (3) mit dem Studium diagrammatischer Repräsentationsformen Bedingungen und Techniken einer formalen Disziplin und Heuristik des Modellierens ermittelt werden. Abgestimmt mit diesen Arbeiten und auf das Studium ausgewählter historischer und aktueller Beispiele gestützt, sollen Formen der Entwicklung und Nutzung von Modellen in prototypischen pragmatischen Kontexten gefunden werden, und es soll die Frage erforscht werden, ob Modelle als fundamentale Kulturtechnik der Abstraktion und Übertragung aufzufassen sind. Durch die Geschichte des Modellbegriffs nahe gelegt, werden bei der Projektarbeit Ordnungen und Gitter im Vordergrund stehen, die in der Form von Aufteilungen, Anordnungen, Hierarchien, Leitern, Bäumen, Rastern, Matrizen, Triangulierungen und mehrdimensionalen Gittern die Architektur vieler Modelle bilden.
DFG-Verfahren
Forschungsgruppen
Teilprojekt zu
FOR 391:
Bild, Schrift und Zahl