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Palmitoylierung von Gas

Antragstellerin Dr. Christiane Kleuß
Fachliche Zuordnung Pharmakologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431241
 
Von der Arbeitsgruppe wurde kürzlich am N-terminalen Glycin der a-Untereinheit des stimulatorischen heterotrimeren G-Protein, Gas, eine neue Lipidmodifikation identifiziert: Eine dauerhafte Palmitoylierung. Jetzt soll die physiologische Relevanz dieser Palmitoylierung an komplexen Systemen gezeigt werden. Hierunter zählen Adaptionsprozesse, die mit einer Dauerstimulation (primäre Herzinsuffizienz) bzw. Dauerinhibition (Mophinabhängigkeit, Behandlung der Herzinsuffizienz mit b-Blockern) der adrenergen Signaltransduktion einhergehen, aber auch Änderungen der Gas-vermittelten Adenylylcyclase-Stimulation unter medikamentöser Behandlung der Hypercholesterinämie mittels HMG-CoA-Reduktase-Hemmern. Hierfür soll endogenes Gas sowohl qualitativ (lipidmodizifiert oder nicht) als auch quantitativ in verschiedenen Membrankompartimenten (Plasmamembran, Caveoli, Rafts) im Kontext mit anderen Komponenten der Signalkaskade (Rezeptor, Adenylylcyclase) analysiert werden. Eng damit verbunden soll die Frage nach den Regelkreisen beantwortet werde, die die N-Palmitoylierung von Gas als Stellglied nutzen. Auf molekulare Ebene sollen die Interaktionsmodus und die Interaktionsstelle des N-Palmitoyl-Gas mit der Adenylylcyclase geklärt werden unter besonderer Berücksichtigung der Transmembrandomänen der Adenylylcyclase.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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