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Zweischleifenrechnungen in manifest Lorentz-invarianter chiraler Störungstheorie für Baryonen

Fachliche Zuordnung Kern- und Elementarteilchenphysik, Quantenmechanik, Relativitätstheorie, Felder
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5431828
 
Die sogenannte chirale Störungstheorie ist die effektive Feldtheorie der starken Wechselwirkung und erlaubt einen störungstheoretischen Zugang im niederenergetischen Bereich, wo die zugrunde liegende, fundamentale Theorie, die Quantenchromodynamik, bisher versagt. Der von Gasser und Leutwyler systematisch entwickelte, rein mesonische Sektor ist außerordentlich erfolgreich bis zum Zweischleifenniveau untersucht worden. Andererseits ergaben sich bei der Erweiterung auf baryonische Prozesse Probleme, die zunächst nur unter Aufgabe einer manifesten Lorentz-Invarianz gelöst werden konnten. Erst kürzlich ist es mehreren Arbeitsgruppen gelungen, im Rahmen neuer Renormierungsschemata eine manifest Lorentz-invariante Formulierung der baryonischen chiralen Störungstheorie mit konsistentem Zählschema zu entwickeln. Im vorliegenden Forschungsvorhaben sollen erste Berechnungen der Zweipunktfunktion mit der Präzision einer Zweischleifenrechnung durchgeführt werden. Dabei gilt der Frage nach der Konvergenz der chiralen Entwicklung sowie einer kovarianten Berücksichtigung der D(1232)-Resonanz das Hauptaugenmerk.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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