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Surfactantschädigung beim Ischämie/Reperfusionsschaden der Lunge. Exogene Surfactanttherapie zur Optimierung der Lungenkonservierung

Fachliche Zuordnung Herz- und Gefäßchirurgie
Förderung Förderung von 2004 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5435607
 
Ischämie/Reperfusions(I/R)-Schäden der Lunge sind eine häufige Komplikation in der Frühphase nach Lungentransplantationen. Hierbei kommt es zu einer für die Pathogenese entscheidenden Schädigung des Surfactantsystems. Die Behandlung der Spenderlunge mit neu entwickelten exogenen Surfactantpräparaten mit verbesserter Inaktivierungsresistenz stellt einen innovativen Ansatz zur Verbesserung der Surfactantkonservierung und damit zur Vermeidung eines I/R-Schadens dar. Ziel des Projektes ist es, die Surfactantschädigung beim I/R-Schaden in ihrer Auswirkung auf Funktion und Ultrastruktur der Lunge zu untersuchen sowie ihre Beeinflussung durch eine exogene Surfactanttherapie zu charakterisieren, um die derzeit eingesetzten Lungenkonservierungsstrategien im Hinblick auf die Erhaltung der Integrität des Surfactantsystems zu optimieren. Hierzu werden in einem extrakorporalen Rattenlungen-Modell verschiedene Surfactantpräparate eingesetzt. Neben der Beurteilung der postischämischen Lungenfunktion wird die Ultrastruktur der Lunge mit elektronenmikroskopischen und stereologischen Methoden analysiert sowie die biophysikalische Surfactantaktivität bestimmt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Thorsten Wittwer (†)
 
 

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