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Die Rolle der Surfactantproteine A und D und des Clara-Zell spezifischen Proteins CC10 bei der erworbenen Immunantwort
Antragsteller
Professor Dr. Bernd Müller
Fachliche Zuordnung
Pneumologie,Thoraxchirurgie
Förderung
Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437024
Für das die Alveolen stabilisierende pulmonale Surfactant wird zunehmend auch eine Beteiligung an der erworbenen Immunreaktion diskutiert, speziell für die Surfactant Proteine SP-A, SP-D und das Clara-Zell Protein CC10. An SP-A, SP-D und CC10 ko-Mäusen wird diese Annahme überprüft. Nach Sensibilisierung und Allergenprovokation wird untersucht wie sich die Expression von SP-A, SP-D und CC10 ändert, ob diese Änderungen in Typ II Pneumocyten und Clara-Zellen gleichsinnig verlaufen, ob der Ausfall (ko) eines Proteins durch die anderen kompensiert wird, ob eine NO2-Vorschädigung der Lunge die SP-A, SP-D und CC10 modulierte Immunantwort beeinflusst und ob Änderungen durch IL-10, IL-13 und TNF-a erfolgen. Ko-Kultur-Syteme von Alveolarmakrophagen (AM) und Epithelzellen (Typ II Pneumocyten bzw. Clara-Zellen) sollen zeigen, welche Mediatoren die AM zusätzlich zu den genanten Faktoren produzieren und ob für eine veränderte SP-A, SP-D und CC10 Expression ein direkter Zellkontakt zwischen AM und Epithelzellen notwendig ist oder aber die Freisetzung der Mediatoren ins Kulturmedium ausreicht. Es werden Erkenntnisse über die Bedeutung und die Regulationsmechanismen für SP-A, SP-D und CC10 bei der erworbenen Immunreaktion erwartete sowie Ansätze für einen therapeutischen Einsatz dieser Proteine.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen