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Gewaltsame Aktion und politische Kommunikation. Die Autonomen - Eine Kommunikationsguerilla? (1978-1995) (C03)
Fachliche Zuordnung
Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung
Förderung von 2004 bis 2012
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5484503
Im Zentrum des Projekts „Gewaltsame Aktion und politische Kommunikation. Die Autonomen – Eine ‚Kommunikationsguerilla‘“? (1978-1995)1 stehen die Formierung der Autonomen als politische Gruppe und Teil sozialer Bewegungen, ihre Mobilisierungs- und Bündnisstrategien sowie die durch die Autonomen ausgelösten innergesellschaftlichen Gewaltdebatten. Die gewaltsamen Aktionen der Autonomen werden als Ausdruck eines politischen Protests begriffen, der den Autonomen die Möglichkeit eröffnet, Aufmerksamkeit zu erzeugen und politische Kommunikation anzustoßen. Untersucht wird, wie durch Gewalt Kommunikation über Gewalt entsteht, ob und inwiefern sich im Prozess der Kommunikation über Gewalt die Begriffe Widerstand und Gewalt, die Einstellungen zur Gewalt, die Akzeptanz direkter Aktionsformen und damit das Demokratieverständnis verändern.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution
Universität Bielefeld
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Ingrid Gilcher-Holtey