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Allogene Stammzelltransplantation zur Therapie hochmaligner Non-Hodgkin-Lymphome: Entwicklung eines murinen Modells am Beispiel des spontan entstehenden c-myc induzierten Lymphoms der Maus

Fachliche Zuordnung Hämatologie, Onkologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5437654
 
Allogene Stammzelltransplantation wird in zunehmenden Maße zur Therapie von niedrig- und hochmalignen Non-Hodgkin-Lymphome (NHL) eingesetzt. Dabei soll die als "graft versus-Lymphom-Effekt" bezeichnete Immunantwort der Spenderzellen gegen die Tumorzellen ausgenützt werden, die in autologen Transplantationskonzepten nicht zum Tragen kommt. Gegenwärtig besteht jedoch auch nach allogener Stammzelltransplantation ein schlechtes Langzeitüberleben. Das vorliegende Projekt beschäftigt sich daher mit der Entwicklung eines murinen Modells zur Therapie eines hochmalignem NHLs der Maus mittels allogener, haploidenter Stammzelltransplantation. Als Grundlage dient hierbei ein spontan entstehendes transgenes, c-myc induziertes Maus-Lymphom. Drei mögliche Mechanismen der Tumorkontrolle nach allogener Stammzelltransplantation sollen untersucht werden: (i) die immunologische Antwort gegen den fremden MHC-Haplotyp bei haploidenter Transplantation, die klinisch als GvHD resultiert, (ii) eine mögliche Immunantwort gegen das humane c-myc Genprodukt als tumorspezifisches (minor-)Antigen, und (iii) die Möglichkeit einer von NK-Zellen getriebenen Abstoßung des Lymphoms nach Transplantation. Diese Untersuchungen sollen die Grundlage zur Verbesserung klinischer Therapiekonzepte bilden. Bemerkung der Geschäfftsstelle: Es handelt sich um einen überarbeiteten Neuantrag eines am 17.7.2003 im Rahmen des Emmy Noether-Programms abgelehnten Antrag auf eine Nachwuchsgruppe.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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