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Präklinische Untersuchung der Toleranzinduktion in einem murinen Modell mit Hilfe antigenspezifischer regulatorischer T-Zellen

Antragsteller Dr. Yakup Tanriver
Fachliche Zuordnung Nephrologie
Förderung Förderung von 2004 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5439596
 
Die Abstoßung transplantierter Organe ist Folge eines komplexen Prozesses, der sowohl das angeborene wie auch das erworbene Immunsystem involiert. Die Immunantwort, die zur Abstoßung der Organe führt, wird entscheidend von aktivierten CD4+-Zellen getragen, die via Zell-Zell-Kontakt und sezernierter Zytokine zahlreiche andere Zellpopulationen (Makrophagen, Granulozyten, CD8+-Zellen, B-Zellen, NK-Zellen) und Komplement aktivieren und so zum schleichenden Funktionsverlust transplantierter Organe beitragen. Immunsuppressiva hemmen das Immunsystem unselektiv und machen es deshalb anfälliger für opportunitische Infektionen und Tumorerkrankungen. Regulatorische T-Zellen (CD4+CD25+, Tr1) sind in der Lage antigenspezifisch T-Zellen zu supprimieren. Durch diesen Mechanismus, der auch maßgeblich bei der peripheren Toleranz zur Geltung kommt, kann man im Tiermodell transplantierte Organe langfristig erhalten und auf die unerwünschten Nebenwirkungen immunsuppressiver Medikamente verzichten. Die genaue Charakterisierung dieser regulatorischen T-Zellen ist aktuell Gegenstand intensiver Forschung. Die Rolle der Zyptokine muss noch genauer definiert werden. Ziel ist es, auch beim Menschen allogen-spezifische regulatorische T-Zellen erzeugen und so ein langfristiges Transplantatüberleben ohne Immunsuppressiva zu erreichen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
 
 

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