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Flexibilitätsformen in der späten Erwerbskarriere und beim Übergang in die Rente: Ein internationaler Vergleich zum Wandel sozialer Ungleichheitsmuster
Antragstellerinnen / Antragsteller
Professor Dr. Hans-Peter Blossfeld; Professorin Dr. Karin Kurz
Fachliche Zuordnung
Empirische Sozialforschung
Förderung
Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5441783
Das vorliegende soziologische Projekt hat zum Ziel, international vergleichend den Einsatz von Flexibilitätsstrategien in zehn modernen Industrieländern zu untersuchen. Die für die Untersuchung geplanten Länder sind: Deutschland, Großbritannien, USA, Italien, Spanien, Niederlande, Dänemark, Schweden, Tschechische Republik und Estland. Das Projekt konzentriert sich auf den Einstiegsprozess in den Arbeitsmarkt und die frühe Erwerbskarriere und fragt, ob und in welcher Weise sich die Chancen von Arbeitsmarkteinsteigern durch zunehmende Flexibilisierungsprozesse am Arbeitsmarkt in den vergangenen Jahrzehnten verändert haben. Dazu sollen für die einzelnen Länder mehrere Berufseinsteigerkohorten miteinander verglichen werden. Ziel ist es zu klären, welche Auswirkungen sich durch unterschiedliche Flexibilitätsstrategien über die Kohorten hinweg für die soziale Ungleichheit in diesen Gesellschaften ergeben. Im Projekt soll die Doppelstrategie praktiziert werden, für ausgewählte Länder zielgenaue Pilotstudien zu erarbeiten, die dann auf der Grundlage bereits etablierter Kooperationsbeziehungen der Antragsteller mit ausländischen Wissenschaftlern für weitere sieben Länder strukturgleich repliziert werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen