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Quellen der Normativität: Antike Ansätze und ihre Transformation in der Gegenwart (A01)

Fachliche Zuordnung Geschichte der Philosophie
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486176
 
Die antike Philosophie variiert in verschiedenen Ansätzen den Gedanken, dass nur der richtigeGebrauch der menschlichen Vernunft ein gelungenes Leben herbeiführen kann. Obwohl die Voraussetzungender antiken Vernunftphilosophie vor allem im 19. und 20. Jahrhundert von ganz unterschiedlichenStandpunkten aus angegriffen wurden und ihre Ablehnung wesentlich zur Konstitutioneines spezifisch modernen Selbstverständnisses beitrug, versuchen einige der wichtigsten ethischenPositionen der Gegenwart an die antike Philosophie anzuknüpfen. Dieser Prozess der Aneignung antikerTheoriemomente in der Ethik und Metaethik der Gegenwart, seine Auswirkungen sowohl auf dasBild der Antike als auch auf die Selbsteinschätzung philosophischer Ethik, die damit einhergehendeUmformung des antiken Vernunftbegriffs, seine theoretischen Voraussetzungen, Möglichkeiten undGrenzen sollen im Mittelpunkt des Teilprojekts stehen.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche
Antragstellende Institution Humboldt-Universität zu Berlin
 
 

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