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Wissenschaftliche Bearbeitung der restaurierbaren Bildwerke aus der ehemaligen archäologischen Sammlung von Oppenheim

Antragsteller Dr. Lutz Martin
Fachliche Zuordnung Ägyptische und Vorderasiatische Altertumswissenschaften
Förderung Förderung von 2004 bis 2010
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5444831
 
Im Rahmen des DFG-Projektes "Tell Halaf" konnten im Zeitraum von Januar 2002 bis Mai 2004 mehr als 30 Bildwerke aus dem ehemaligen Tell Halaf-Museum identifiziert werden, von denen die Arbeiten an zwei Monumentalskulpturen, zwei großen Orthostaten und einem kleinen Orthostaten vom Westpalast des Kapara, dem Doppelsitzbild aus dem Kultraum im Stadtgebiet sowie einer Reihe von Steingefäßen und Werksteinen substantiell abgeschlossen sind. Bis zum Ende des Projektes im Dezember 2004 werden noch zwei weitere Monumentalskulpturen vom Westpalast wiederhergestellt und wissenschaftlich dokumentiert. Es hat sich gezeigt, dass über die im Tell Halaf-Projekt SA 942/1-3 geplante Wiederherstellung der Skulpturen vom Eingangsbereich des Westpalastes von Guzana hinaus, wesentliche Bildwerke der ehemaligen Sammlung von Oppenheim zu restaurieren sind. Diese Erkenntnis kam schon in dem 2002 an die DFG gestellen Fortsetzungsantrag zum Ausdruck. Die Fachgutachter haben deshalb in ihren Stellungnahmen die Erarbeitung eines Neuantrages angeregt, um den Denkmälerbestand so weit wie möglich zu erschließen und wissenschaftlich zu bearbeien. Für das ab 2005 vorgesehene Projekt ist die Restaurierung von drei Monumentalskulpturen, einem großen und acht kleinen Orthostaten sowie einer Anzahl von Steingeräten und -gefäßen für die wissenschaftliche Bearbeitung geplant. Nach Beendigung des Vorhabens könnten somit alle Bildwerke der ehemaligen Sammlung von Oppenheim, für die eine Restaurierung möglich ist, als archäologische Primärquellen für die Forschung wieder nutzbar sein. Gleichzeitig würde dem Vorderasiatischen Museum ein erheblich angewachsener späthethitisch-aramäischer Denkmälerbestand für die Neukonzipierung seiner Ausstellung zur Verfügung stehen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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