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Einfluss der PMP22-Überexpression auf die Regulation sekundär betroffener Gene in peripheren Nerven und deren pathogenetische Funktion in einem transgenen Mausmodell (C61) der DMT1A-Neuropathie
Antragsteller
Professor Dr. Rudolf Martini
Fachliche Zuordnung
Molekulare Biologie und Physiologie von Nerven- und Gliazellen
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5447124
Es soll die molekulare Pathogenese der häufigsten erblichen Neuropathie (CMT1A) an einemetablierten transgenen Mausmodell (PMP22tg C61) studiert werden. Dazu haben sich zweiArbeitsgruppen zusammengeschlossen, die auf diesem Forschungsgebiet ausgewiesen sindund komplementäre experimentelle Strategien verfolgen. Von der Düsseldorfer Arbeitsgruppesollen zunächst die abnorm regulierten Gene identifiziert werden. Parallel dazu werden vonder Würzburger Gruppe die (immun-)histopathologischen Veränderungen charakterisiert. Invitro und in vivo Untersuchungen mit transfizierten Schwannzellen bzw. ausgewähltenMausmutanten der identifizierten Kandidatengene sollen darüber Aufschluss geben, welchedieser Gene von funktioneller Bedeutung sind. Zur Korrektur des pathologischen Phänotypswollen wir geeignete Mutanten der Genkandidaten mit der C61-Mauslinie verkreuzen und denPhänotyp der Doppelmutanten auf transkriptioneller, translationeller, morphologischpathologischerund funktioneller Ebene analysieren. Beispielhaft soll die Regulation(Signaltransduktionskaskade) und Funktion (C61/MCP-1-/- Doppelmutante) des bereitsidentifizierten Gens (MCP-1) studiert werden. In einem therapeutischen Ansatz sollen dieC61- Mutanten mit Immunmodulatoren (Copaxone, Tacrolimus) behandelt werden.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen