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Kontrolle von Armbewegungen bei Kindern und der Zusammenhang zur Entwicklung visuell-räumlicher Fähigkeiten

Antragsteller Professor Dr. Hans-Otto Karnath, seit 9/2007
Fachliche Zuordnung Allgemeine, Kognitive und Mathematische Psychologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5448848
 
Es existieren Hinweise darauf, dass motorische Koordinationsstörungen im mittleren Kindesalter mit Defiziten visuell-räumlicher Funktionen zusammenhängen. Systematische Untersuchungen zur Bedeutung perzeptiv-kognitiver Fähigkeiten für die Motorik sind jedoch selten. Das Hauptziel des beantragten Forschungsprojektes ist es daher, den Einfluss einer Übungsphase zur visuell-räumlichen Wahrnehmung und Vorstellungsfähigkeit auf Zeigebewegungen bei gesunden Kindern zu quantifizieren. Die zu erwartenden grundlagenwissenschaftlichen Erkenntnisse dienen als Basis für ein Folgeprojekt, in dem die Effizienz eines visuell-räumlichen Trainings bei Kindern mit motorischen Koordinationsstörungen untersucht werden soll. Hintergrund des Forschungsprojektes ist die Beobachtung, dass die Genauigkeit von Zeigebewegungen bei gesunden Kindern im Alter von fünf bis neun Jahren wesentlich geringer ist als bei älteren Kindern und Erwachsenen. Neben geringeren visuell-räumlichen Fähigkeiten zeigen Kinder dieses Alters aber auch Unterschiede hinsichtlich der Art der Bewegungskontrolle. Es stellt sich die Frage, inwieweit visuell-räumliche Fähigkeiten die Zeigegenauigkeit in Abhängigkeit von der Entwicklung der Bewegungskontrolle beeinflussen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Ehemalige Antragstellerin Dr. Stefanie Richter, bis 9/2007
 
 

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