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Untersuchungen zu Ursachen und Mechanismen des funktionellen und dysfunktionellen HDL bei der Gefäßregulation

Fachliche Zuordnung Endokrinologie, Diabetologie, Metabolismus
Förderung Förderung von 2005 bis 2013
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5449421
 
Zu den häufigsten Folgen einer Niereninsuffizienz zählt das progressive Auftreten der Atherosklerose. Typisch für diese inflammatorische Gefäßerkrankung ist eine Dysfunktion bei der Bildung von Stickstoffmonoxid (NO) durch Endothelien, die sich in einer verminderten Dilatation der Gefäße und einer gesteigerten Immunantwort äußerst. Eine protektive Wirkung besitzt das High Density Lipoprotein (HDL), welches die endotheliale Stickstoffmonoxidsynthase (eNOS) aktiviert und die NO-Spiegel erhöht. Die protektiven Eigenschaften von HDL variieren stark. So gibt es Hinweise, dass HDL von Frauen die eNOS stärker stimuliert als das von Männern. Diese Varianzen könnten auf die unterschiedliche Zusammensetzung des HDL zurückgehen. So wurde gezeigt, dass die enthaltenen Lysophospholipide rezeptorvermittelt zur Stimulation der eNOS entscheidend beitragen und die Induktion und Progression der Atherosklerose hemmen. Varianzen des Lysophopholipidgehaltes könnten somit ursächlich für die unterschiedliche Arterioseprotektion von HDL sein. Ziel des Projektes ist daher, HDL von verschiedenen Niereninsuffizienzkollektiven hinsichtlich seiner Lysophospholipid-Komposition und antiatherosklerotischen Wirkung sowie zugrunde liegende Signalwege zu untersuchen.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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