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Historische Erforschung von Katastrophen in kulturvergleichender Perspektive

Mitantragsteller Dr. Franz Mauelshagen
Fachliche Zuordnung Neuere und Neueste Geschichte (einschl. Europäische Geschichte der Neuzeit und Außereuropäische Geschichte)
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5449910
 
Ziel des wissenschaftlichen Netzwerkes sind Austausch und Kooperation unter ausgewiesenen Nachwuchswissenschaftlern aus Deutschland und anderen Staaten sowie die organisatorische und inhaltliche Koordination aktueller Beiträge und Projekte zur historischen Erforschung von Katastrophen in kulturvergleichender Perspektive. Mit Katastrophen steht ein Phänomen im Mittelpunkt des epochen- und disziplinenübergreifenden Austauschs, das gerade in jüngster Zeit verstärkte Aufmerksamkeit von gesellschafts- und kulturhistorischer Seite auf sich zieht. Als formatives Element wirken Katastrophen auf Gesellschaften und Kulturen ein, die ihrerseits spezifische Modelle des - interpretativen, reaktiven, kommemorativen und präventiven - Umgangs mit Katastrophen entwickeln. Mit Blick auf kulturspezifische Modelle der Deutung, Reaktion und Prävention liegt die Historizität von Katastrophen im Schnittpunkt von Natur und Kultur(en) im Zentrum der Aufmerksamkeit. Der in insgesamt sechs Arbeitstreffen zu erprobende transdisziplinäre Austausch über die historische Erforschung von Katastrophen mit seiner kulturvergleichenden Perspektive kann auch einen Beitrag zum Verständnis aktueller Probleme und Chancen des Katastrophenmanagements leisten, die aus soziokulturellen Spezifika des Umgangs mit Katastrophen resultieren.
DFG-Verfahren Wissenschaftliche Netzwerke
Internationaler Bezug Schweiz
 
 

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