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Die experimentelle Elektronendichteverteilung als Schlüssel zum Verständnis der Struktur/Reaktivitätsmuster von Alkyllithium- und Benzyllithiumverbindungen

Fachliche Zuordnung Analytische Chemie
Förderung Förderung von 2005 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450076
 
Die Struktur/Reaktivitätsbeziehung ist die herausragende Eigenschaft von lithiumorganischen Verbindungen. Die Kenntnis der strukturellen Eigenschaften der reaktiven Spezies ist somit von entscheidender Bedeutung für die Aufklärung von Reaktionsmechanismen und das Verständnis von beobachteten Selektivitäten. Chirale Moleküle dieser Verbindungsklasse, wie Benzyllithiumverbindungen, in denen das metallierte Kohlenstoffzentrum gleichzeitig eine stereogene Sonde darstellt, geben Einblick in die ablaufenden Reaktionsprozesse (z.B. Substitution, Deprotonierung). Die Bestimmung der Ladungsverteilung in diesen stark polaren Verbindungen mittels experimentellen Elektronendichtestudien ermöglicht das Lokalisieren von reaktiven Stellen in diesen Molekülen und das Verstehen stabilisierender Effekte. Als experimentell und strukturell ausgerichtete Arbeitsgruppe versuchen wir in enger Zusammenarbeit mit den Arbeitsgruppen von D. Stalke und M. Kaupp offene Fragen bezüglich der Bindungsverhältnisse in Lithiumorganylen durch experimentelle Ladungsdichtestudien von ausgewählten Verbindungen zu klären. Angespornt durch die Ergebnisse der experimentelle Ladungsdichtestudien der ersten beiden Forschungsperioden erwarten wir bedeutende Ergebnisse zur Aufklärung der Struktur-/Reaktivitätsbeziehung von Lithiumorganylen.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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