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Mechanismus der antiapoptotischen Wirkung von Kohlenmonoxid nach Ischämie / Reperfusion in der Lunge

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5450395
 
Der Organschaden nach Ischämie / Reperfusion der Lunge ist in der Klinik ein häufiges und ungeklärtes Problem. Auf diesem Reperfusionsschaden basiert der Funktionsverlust der Lunge nach Transplantation, der in bis zu 80% der Patienten zum Tod führt. Bislang stehen keine Behandlungsoptionen zur Verfügung, diesem Organversagen vorzubeugen. Ein neuer therapeutischer Ansatz stellt Kohlenmonoxid (CO) dar, das durch die Hämoxygenase synthetisiert wird und unter experimentellen Bedingungen in niedriger Konzentration den Reperfusionsschaden verhindert. Unklar ist derzeit, welcher Mechanismus diesem protektiven Effekt von CO zugrunde liegt. Da der programmierte Zelltod (Apoptose) mit dem Ausmaß des Reperfusionsschadens korreliert und zudem durch CO gehemmt wird, stellt sich die Frage, ob dieser antiapoptotische Effekt von CO die Lunge vor Reperfusionsschäden schützen kann. Deshalb soll in diesem Forschungsvorhaben erstens der ursächliche Zusammenhang zwischen Apoptose und Reperfusionsschaden in der Lunge ermittelt werden. Zweitens gilt es den Mechanismus der antiapoptotischen CO-Wirkung aufzuklären. In diesem Kontext muss das Hitzeschockprotein 70 als potenzieller Vermittler des CO-Effektes untersucht werden. Drittens gilt es abschließend die klinische Relevanz des ermittelten Mechanismus in einem Modell der regionalen Ischämie / Reperfusion und der Lungentransplantation zu überprüfen.
DFG-Verfahren Forschungsstipendien
Internationaler Bezug USA
 
 

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