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Beseitigung von defekten mRNA-Nebenprodukten durch den Ribosom-assoziierten Qualitätskontrollweg bei Stress und Krankheit (B01)
Fachliche Zuordnung
Biochemie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 520471345
Die Translation defekter mRNAs kann abnormalen Verzögerungen in der Ribosom-Elongation verursachen, was zur Bildung verkürzter, dysfunktionaler Proteine führt. Der Ribosomen-assoziierte Qualitätskontrollweg (RQC) fördert den Abbau dieser Proteine und begrenzt so ihre Toxizität. Wir werden defekte Transkripte, die bei proteotoxischem Stress im ER entstehen, sowie den Einfluss von RQC auf die Proteomfidelität systematisch charakterisieren. Durch die Integration von Transkriptom- und Proteom-Daten streben wir ein mechanistisches Verständnis der physiologischen Ursachen und Konsequenzen von RQC an.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1678:
Systemische Konsequenzen von Fidelitätsänderungen der mRNA- und Proteinbiosynthese
Antragstellende Institution
Universität zu Köln
Teilprojektleiterin
Débora Broch Trentini Schmidt, Ph.D.