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Zentralprojekt des Schwerpunktprogrammes "Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter"

Fachliche Zuordnung Mittelalterliche Geschichte
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5451716
 
Leitidee des Schwerpunktprogramms 1173 „Integration und Desintegration der Kulturen im europäischen Mittelalter“ ist die Einsicht, dass Europa im Mittelalter nicht durch eine Einheitskultur, sondern die Begegnung der verschiedenen europäischen Kulturen miteinander geprägt wurde. Dies hat zu unaufhörlichen Prozessen der Integration und Desintegration geführt, die im weltgeschichtlichen Vergleich die besondere Dynamik der europäischen Geschichte hervorgebracht haben. Die Erforschung dieser vielfältigen Interaktionen erfordert ein breites Spektrum von Fachdisziplinen. In diesem Zusammenhang versteht sich das Schwerpunktprogramm als Experimentierfeld für eine transkulturelle, interdisziplinäre Mittelalterforschung, wie sie in Deutschland bisher noch kaum systematisch betrieben wird. Die Zusammenarbeit von derzeit 23 Einzelprojekten aus 12 Disziplinen (Arabistik, Architekturgeschichte, Byzantinistik, Germanistik, Judaistik, Kunstgeschichte, mediävistische Latinistik, Mittelalterliche Geschichte, Orientalistik, Osteuropäische Geschichte, Philosophie und Theologie) macht dabei die Koordination durch das Zentralprojekt erforderlich. Ihm obliegen die konzeptionelle Weiterentwicklung transdisziplinärer Arbeitsmethoden, die Planung und Durchführung der halbjährlichen Arbeitsgruppentreffen und der jährlichen Plenartagungen, die Pflege des Online-Auftrittes des SPP wie auch des Media-WIKI und des Intranets sowie der Kontakt mit den Kooperationspartner/ innen. Der Tagungsband der International Spring School, die im April 2008 in Villigst/Schwerte stattfand, wie auch der für 2011 geplante zweite Ergebnisband des SPP werden durch das Zentralprojekt redaktionell betreut.
DFG-Verfahren Schwerpunktprogramme
 
 

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