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Analyse der Potenz von Fibroblastenwachstumsfaktoren (bFGF) und bone morphogenetic protein 2 sowie von Expressionsplasmiden dieser Faktoren in der Behandlung der Osteoradionekrose

Fachliche Zuordnung Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5452862
 
Die Osteoradionekrose ist eine typische Komplikation der Radiotherapie. Die Wiederherstellung der Funktion und Ästhetik nach Verlust des betroffenen Knochens wird im Gesichtsschädel bislang mit mikrovaskulären Knochentransplantaten vorgenommen. Das Hauptproblem ist die im Vergleich zum unbestrahlten Gewebe reduzierte Regenerationsfähigkeit des ortsständigen Lagers durch die bestrahlungsbedingte Fibrosierung der Blutgefäße. Eine Neovaskularisation und zeitgleiche Induktion einer Knochenneubildung im Gebiet der Nekrose könnte zum körpereigenen Ersatz des Knochens führen. Die Differenzierung mesenchymaler Stammzellen mittels bFGF könnte die Angioneogenese und die Stimulierung von Osteoblastenvorläuferzellen durch sogenannte bone morphogenetic proteins-2 (BMP-2) zur Knochenneubildung anregen. Dieser Effekt könnte durch anhaltend hohe Konzentrationen der Zytokine über einen ausreichend langen Zeitraum verstärkt werden. Dazu besteht die Möglichkeit, ex vivo mittels Expressionsplasmiden autologe Zellen zu transfizieren, welche dann die benötigten Wachstumsfaktoren produzieren. Diese Zellen sollen in das fragliche Areal reimplantiert werden. Ziel ist die Induktion einer körpereigenen Regeneration des Blutgefäßsystems und des verlorenen Knochens zur Vermeidung invasiver chirurgischer Interventionen mit zum Teil limitiertem Erfolg.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Personen Dr. Matthias Marget; Dr. Peter Niehoff
 
 

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