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Evolutionsbiologische Konsequenzen von gelegentlicher Sexualität in parthenogenetischen Populationen der Planaria Schmidtea polychroa

Fachliche Zuordnung Evolutionäre Zell- und Entwicklungsbiologie der Tiere
Förderung Förderung von 2005 bis 2012
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453001
 
Warum kommt Klonierung im Tierreich so selten vor? Klonale oder asexuell reproduzierende Organismen haben kaum Möglichkeiten zur Generierung genetischer Variation. Dadurch wird ihre Anpassungsfähigkeit erheblich eingeschränkt. Trotz dieses Nachteils relativ zu sexuellen Formen, gibt es dennoch klonale Organismen. Diese sind z.T. sehr erfolgreich und weit verbreitet, wie z. B. parthenogenetische Formen der Planarie Schmidtea polychroa. Vorstudien haben gezeigt, dass S. polychroa Parthenogeneten jedoch über Mechanismen verfügen, die einen geringfügigen genetischen Austausch erlauben ( gelegentlicher Sex ). Interessanterweise unterscheidet sich der Anteil an gelegentlichem Sex in verschiedenen parthenogenetischen Linien und Populationen. Dieses Projekt untersucht die Bedeutung der auf diese Weise generierten genetischen Diversität für das Fortbestehen asexueller Linien von S. polychroa. Dabei wird sowohl empirisch als auch theoretisch untersucht, ob gelegentlicher Sex die Vorteile der Sexualität und Asexualität optimal vereinigt.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Dr. Thomas D' Souza
 
 

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