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Role of voltage-gated potassium channels (Kv channels) for impaired hypoxic pulmonary vasoconstriction (HPV) during sepsis

Fachliche Zuordnung Anästhesiologie
Förderung Förderung von 2006 bis 2011
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5453846
 
Die hypoxisch pulmonale Vasokonstriktion (HPV) dient der Regulation des regionalen Blutflusses der Lunge in Abhängigkeit von der regionalen Verteilung der Ventilation und hat so wesentlichen Anteil an der Aufrechterhaltung einer ausreichenden arteriellen Oxygenierung.Eine Verminderung der HPV, wie sie z.B. beim akuten Lungenversagen (ARDS) und während Sepsis auftritt, führt zu einer erheblichen Beeinträchtigung des Ventilations-Perfusions-Verhältnisses und damit zur arteriellen Hypoxämie. Nach neueren Daten spielen spannungsabhängige Kaliumkanäle (Kv-Kanäle) der pulmonalen Gefäßmuskulatur eine Schlüsselrolle bei der Hypoxie-induzierten pulmonalen Vasokonstriktion. Im vorliegenden Versuchsvorhaben soll der Mechanismus der Alteration der HPV während Sepsis untersucht und mögliche Ansätze einer Behandlung der eingeschränkten HPV abgeleitet werden. Hierbei liegt der Schwerpunkt auf der Charakterisierung der Funktion und Regulation spannungsabhängiger Kaliumkanäle in der pulmonalen Strombahn während experimenteller Sepsis unter Verwendung von spezifischen Antagonisten und genetisch modifizierten Tiermodellen. Eine spezifische Kaliumkanal-Blockade als selektive pulmonale Vasokonstrikion könnte so einen therapeutischen Ansatz zur Wiederherstellung der HPV während Sepsis bieten.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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