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Funktionelle Grundlagen und Konsequenzen der Interaktion von Monozyten und NK Zellen

Fachliche Zuordnung Immunologie
Förderung Förderung von 2005 bis 2009
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5454147
 
Die Zellen des angeborenen Immunsystems sind von großer Bedeutung für die Immunabwehr von Infektionen und Tumoren, wobei Antigenpräsentierende Zellen das Verbindungsglied zum erworbenen Immunsystem bilden. Während kürzlich mehrere Arbeiten die Interaktion von Dendritischen Zellen und Natürlichen Killer (NK) Zellen untersuchten, beschäftigt sich das vorgeschlagene Projekt mit der bidirektionalen Wechselwirkung von NK Zellen und Monozyten, zu welcher bisher nahezu nichts bekannt ist. Dabei steht die Rolle der Molekülsysteme NKG2D, CD137 (4-1BB) und CD95 (Fas/Apo-1) sowie deren jeweiligen Liganden bei dieser Interaktion im Mittelpunkt des Interesses, da für diese Molekülsysteme eine wesentliche Rolle für Funktionen sowohl von Monozyten als auch von NK Zellen nachgewiesen wurde. Es soll untersucht werden, wie NK Zellen über diese Molekülsysteme verschiedene Monozytenfunktionen (Phagozytose und Abtötung von Tumorzellen, Antigenpräsentation an T Zellen und deren Aktivierung sowie die Effektorfunktionen neutrophiler Granulozyten) beeinflussen. Bezüglich der NK Zell Funktionen soll erarbeitet werden, wie umgekehrt Monozyten über diese Molekülsysteme NK Effektormechanismen wie Tumorzellabtötung und Zytokinfreisetzung modulieren. Schließlich soll untersucht werden, ob sich die anhand von Zellen gesunder Blutspender erarbeitete Interaktion von Monozyten und NK Zellen von der in Patienten mit malignen hämatopoietischen Erkrankungen, insbesondere auch vor/nach Knochenmarkstransplantation, unterscheidet.
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
 
 

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