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Regulation der vaskulären Notch-Signalgebung durch EGFL7 (A04)
Fachliche Zuordnung
Pathologie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2010
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5486332
Während der initialen Förderperiode untersuchten wir den von Endothelzellen sezernierten Faktor EGF-like domain 7 (EGFL7). Wir entwickelten ein Modell der durch diesen Faktor vermittelten Signaltransduktion. Hierin beschreiben wir Transmembran-Rezeptoren der Notch Familie als EGFL7-interagierende Moleküle. Durch die Bindung von EGFL7 werden Notch-Liganden wie Jagged1 und Jagged2 in ihrer Bindung an und Aktivierung von Notch- Rezeptoren behindert. Durch unsere Analysen konnten wir EGFL7 als ersten von Mammalia- Zellen sekretierten Antagonisten des Notch-Signalwegs beschreiben. Die physiologische Bedeutung unserer Beobachtung untersuchten wir in neuralen Stammzellen, die in ihrer Teilungskapazität beeinträchtigt wurden. Derzeit übertragen wir unser Modell auf Endothelzellen, um den Einfluss von EGFL7 auf die Notch-vermittelte Signaltransduktion im vaskulären System zu verstehen und so den Einfluss von EGFL7 auf die während der Gefäßentstehung ablaufenden molekularen Prozesse zu beschreiben.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 23:
Vaskuläre Differenzierung und Remodellierung
Antragstellende Institution
Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg
Mitantragstellende Institution
Goethe-Universität Frankfurt am Main
Teilprojektleiter
Professor Dr. Mirko H.H. Schmidt