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Sprachliche Erscheinungsformen des Diskurses zum Nationalsozialismus 1955 bis 1980

Fachliche Zuordnung Einzelsprachwissenschaften, Historische Linguistik
Förderung Förderung von 2005 bis 2007
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5455034
 
Die Studie soll einen Beitrag leisten zur pragmatisch, also gesellschaftlich orientierten Sprachgeschichte des 20. Jahrhunderts in Bezug auf die Jahre 1955 bis 1980. Grundlage der Untersuchung sind Texte (Berichte, Autobiographien, Tagebücher, Briefe, Reden, zeit- und sozialkritische Studien, programmatische Texte von Parteien sowie fiktionale Texte der schönen Literatur), die auf den Nationalsozialismus referieren. Sie werden als Diskursfragmente beschrieben, und zwar im Sinn einer gesamtdeutschen Diskursgeschichte, d.h. unter Einbeziehung von Texten und Diskursteilnehmern sowohl der Bundesrepublik als auch der DDR. Dieser Beitrag soll - die Nachgeschichte des sprachlichen Umbruchs der ersten Nachkriegsdekade beschreiben und darstellen, inwiefern sich der Umbruch von 1945 sprachlich als nachhaltig erweist; - die sprachliche Geschichte des Umbruchs von 1968 sowie seine Vor- und Nachgeschichte darstellen und zeigen, welche argumentativen und lexikalischen Mittel des auf den argumentativen und lexikalischen Mittel des auf den Nationalsozialismus referierenden Diskurses der zweiten, dritten und vierten Nachkriegsdekade Träger des Umbruchs von 1968 sowie seiner Vor- und Nachgeschichte sind; - die sprachlichen Umbrüche von 1945 und 1968 zueinander in Beziehung setzen und die sprachlichen Unterschiede resp. Parallelen der zweite[n] sprachgeschichtliche Zäsur (v. Polenz 1966, S. 560) von 1968 und der ersten von 1945 nachweisen. [...]
DFG-Verfahren Sachbeihilfen
Beteiligte Person Professor Dr. Ludwig Eichinger
 
 

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