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Oberflächenbasierte Patientenregistrierung mit einem handgeführten Laserscanner
Antragsteller
Professor Dr.-Ing. Gerd Hirzinger; Professor Dr. Rüdiger Marmulla
Fachliche Zuordnung
Zahnheilkunde; Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie
Förderung
Förderung von 2005 bis 2008
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5457447
Navigierte Operationen erlauben die genaue Lagebestimmung von Instrumenten (wie Bohrer oder Zeigeinstrumente) in Bezug zum Patienten. Die Lage kann dabei auch am Computer verfolgt und in den zuvor akquirierten CT- oder MR-Bildern dargestellt werden. So ist eine hochgenaue Übertragung der präoperativen Planung in den Operationssaal möglich. Ein wesentlicher Schritt bei navigierten Eingriffen, der entscheidend die Genauigkeit beeinflusst, ist die Registrierung. Oft werden dazu Marker verwendet, wobei der Arbeitsfluss im Klinikalltag durch künstliche Marken beeinträchtigt wird, da diese vor der Bildgebung implantiert werden müssen. Anatomische Marken wiederum sind nicht genau genug. Deshalb kommen oberflächenbasierte Registrierverfahren in letzter Zeit vermehrt zum Einsatz. Diese basieren auf einer größeren Menge von 3D-Punktdaten ¿ meist von der Hautoberfläche des Patienten. Dabei müssen sehr viele Punkte entweder manuell mit einem Pointer oder mit einem Scanner aufgenommen werden. Letzterer ist aufgrund großer Bauweise im OP mit ergonomischen Nachteilen verbunden. Mit einem neuen, kleinen und handgeführten, sehr genauen Laserscannersystem sollen nun dieser Nachteile beseitigt werden. Dabei bestehen die im Folgenden beschriebenen Anforderungen an das Scannersystem.
DFG-Verfahren
Sachbeihilfen
Beteiligte Personen
Professor Dr. Joachim Mühling (†); Professor Dr.-Ing. Tobias Johannes Ortmaier