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Magnetoelektrische 3D-Kartierung in der Gastrointestinaldiagnostik (B13*)
Fachliche Zuordnung
Biomaterialien
Biomedizinische Systemtechnik
Gastroenterologie
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Mikrosysteme
Biomedizinische Systemtechnik
Gastroenterologie
Medizinische Physik, Biomedizinische Technik
Mikrosysteme
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 286471992
Eine synchronisierte Bewegung des Verdauungstrakts ist essentiell für eine effektive Nährstoffverdauung. Aktuelle diagnostische Methoden einer Motilitätsstörung weisen diverse Einschränkungen auf, darunter geringe Sensitivität, hoher Zeitaufwand und Kosten, was den effektiven klinischen Einsatz limitiert. In diesem Projekt sollen sehr kleine, batterielose Sonden (MEMS Cantilever) zusammen mit ME-Sensoren entwickelt werden, um die gastrointestinale Motilität genau zu quantifizieren und zu lokalisieren. Die entsprechenden ME-Sensoren sollen eine 3D-Lokalisierung und Verfolgung der magnetischen Sonde ermöglichen, insbesondere unter normaler körperlicher Aktivität. Das Projekt umfasst Studien an Torso/Darm-Phantomen und postmortalen Körperspendern, um Machbarkeit, Auflösung und Miniaturisierung zu bewerten. Darüber hinaus erforscht das Projekt die Anwendung einer magnetoelektrischen 3D-Kartierung in der flexiblen Endoskopie, um die Lokalisierungsgenauigkeit des Distalendes in Relation zu anatomischen Landmarken zu visualisieren.
DFG-Verfahren
Sonderforschungsbereiche
Teilprojekt zu
SFB 1261:
Magnetoelektrische Sensoren: von Kompositmaterialien zu biomagnetischer Diagnose
Antragstellende Institution
Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Teilprojektleiter
Professor Dr. Mark Ellrichmann; Professor Dr. Fabian Lofink