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Organogold-Verbindungen als „smarte“ Aminosäurerest-spezifische chemische Modifikatoren: Auf dem Weg zu einer neuen Generation von Gold-PROTACs (B03)
Fachliche Zuordnung
Pharmazie
Biologische und Biomimetische Chemie
Hämatologie, Onkologie
Biologische und Biomimetische Chemie
Hämatologie, Onkologie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 514894665
Für die Entwicklung neuer Pharmakophore und chemischer Sonden für das Ubiquitin-Proteasom System (UPS), ist das Design kovalenter Aminosäuremodifikatoren (z. B. für Cystein) von größter Bedeutung. Wir stellen hier einen anorganischen medizinal-chemischen Ansatz vor, bei dem Organogoldverbindungen verwendet werden, die in der Lage sind bio-orthogonale C-S und C-Se Bindungsreaktionen zu ‚katalysieren‘. In einem integrativen Ansatz werden (chemo)proteomische, spektroskopische und computergestützte Methoden sowie pharmakologische und bildgebende In-vitro-Tests eingesetzt. Dabei wird sowohl die Reaktivität der Organogoldverbindungen gegenüber für das Konsortium relevante Zielproteine analysiert, als auch deren Anti-Krebs-Wirkmechanismen mit Schwerpunkt auf NSCLC und MM untersucht. Darüber hinaus kann die Organogoldkomponente durch ihren Einbau in neuartige Gold-PROTAC Konstrukte den selektiven Abbau von spezifischen Proteinen durch das UPS ermöglichen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 387:
Funktionalisierung des Ubiquitin Systems gegen Krebserkrankungen - UbiQancer
Antragstellende Institution
Technische Universität München (TUM)
Teilprojektleiterin
Professorin Dr. Angela Casini