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Erwartungsverletzungen und Belohnungssensitivität bei psychologischen Interventionen, die den Krankheitsverlauf bei akuter Depression beeinflussen (C02)
Fachliche Zuordnung
Klinische Psychiatrie, Psychotherapie und Kinder- und Jugendspychiatrie
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 521379614
Negative Erwartungen und reduzierte Belohnungssensitivität sind Faktoren, die zu dysfunktionalem Verhalten und kognitiv-affektiven Mustern bei Depressionen beitragen. Das Projekt setzt gezielte Interventionen bei 150 Patienten mit akuter Depression basierend auf Erwartungsverletzungen (Abweichungen von negativen Erwartungshaltungen) vs. Veränderung der Belohnungssensitivität um. In einem translationalen Design werden system-neurowissenschaftliche Parameter (funktionelle und strukturelle Bildgebung) mit kognitiv-emotionalen Mechanismen-basierten Interventionen verbunden, um Modifikatoren des Kurzzeit-Verlaufs nach Depressionsbeginn zu untersuchen.
DFG-Verfahren
Transregios
Teilprojekt zu
TRR 393:
Verlaufsformen affektiver Störungen: Kognitiv-emotionale Mechanismen der Symptomänderung
Antragstellende Institution
Philipps-Universität Marburg
Teilprojektleiter
Professor Dr. Igor Nenadic; Professor Winfried Rief, Ph.D.