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SFB 635:  Posttranslationale Funktionskontrolle von Proteinen

Fachliche Zuordnung Biologie
Medizin
Förderung Förderung von 2003 bis 2015
Projektkennung Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 5485912
 
Nach der Entzifferung der Genomsequenzen einer großen Anzahl von Organismen müssen zelluläre Funktionen der exprimierten Proteine auf molekularer Ebene analysiert werden, um ein tieferes Verständnis der Funktionsweise von Zellen zu erlangen. Die am Sonderforschungsbereich beteiligten Gruppen untersuchen Mechanismen, die eine Regulation der Funktion eines Proteins nach dessen Synthese ermöglichen. Es zeigte sich, dass diese posttranslationalen Kontrollmechanismen von herausragender Bedeutung sind für die Aufrechterhaltung zellulärer Funktionen, deren Anpassung an sich ändernde Umweltbedingungen sowie für Differenzierungsprozesse. Die Funktion eines Proteins kann dabei durch kovalente Modifikationen, Assemblierung mit anderen Proteinen oder durch proteolytische Prozesse über seine Stabilität reguliert werden, Kontrollmechanismen, die im Rahmen des Sonderforschungsbereiches untersucht werden. Diese Mechanismen sind häufig zwischen entfernt verwandten Organismen konserviert.
Um grundlegende Prinzipien aufzuzeigen, führen die am Sonderforschungsbereich beteiligten Gruppen ihre Untersuchungen in einem breiten Spektrum von Organismen durch, das von Bakterien über Hefen, Drosophila, höhere Pflanzen bis hin zu Säugerzellen reicht. Darüber hinaus sind verschiedene Kontrollmechanismen zu regulatorischen Netzwerken verknüpft, wodurch die Komplexität der posttranslationalen Funktionskontrolle von Proteinen deutlich erhöht wird. Die Aufklärung dieser komplexen Regulationsmechanismen soll durch kooperative Ansätze im Rahmen des Sonderforschungsbereiches vorangebracht werden.
DFG-Verfahren Sonderforschungsbereiche

Abgeschlossene Projekte

Antragstellende Institution Universität zu Köln
 
 

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