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Rezitationen und Vertonungen von Literatur – Anforderungen der Forschung an die Tiefenerschließung von anthologischen Audiomaterialien
Antragstellerin
Professorin Dr. Sandra Richter
Fachliche Zuordnung
Germanistische Literatur- und Kulturwissenschaften (Neuere deutsche Literatur)
Förderung
Förderung seit 2024
Projektkennung
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) - Projektnummer 549657134
Im Projekt „Rezitationen und Vertonungen von Literatur - Anforderungen der Forschung an die Tiefenerschließung von anthologischen Tonträgermaterialien“ sollen durch eine Kombination von Erschließungs- und Digitalisierungsarbeiten Tonaufnahmen sowie aussagekräftige Metadaten für Forschungsfragen bereitgestellt werden. Zu dem Corpus zählen auch unikale Quellen, wie die Tonträger des Tucholsky-Archivs, des Silcher-Archivs sowie aus den Nachlässen von Mascha Kaléko und Karl Mickel. Ziel ist hierbei 15.000 Einheiten (5000 Tonträger und 10.000 zusätzliche Katalogsätze für die vertiefende Erschließung von Einzelbeiträgen) formal- und sachlich zu erschließen sowie bis zu 1.000 Medieneinheiten digital bereit zu stellen. Die Erschließung mit Normdaten hat dabei eine hohe Relevanz, neben Normdaten für Personen und Körperschaften, werden die Rezitationen und Vertonungen mit dem Werknormsatz der literarischen Vorlage verknüpft, Vertonungen zusätzlich mit dem Musikwerk. Die Erschließungsergebnisse sowie die Digitalisate werden nutzerfreundlich präsentiert und für die Öffentlichkeit im Open Access bereitgestellt. Darüber hinaus wird ein mit Metadaten abgesicherter, auf die Bedürfnisse des wachsenden Forschungsfeld „Literatur und Audiokultur“ reagierender Zugang zu den im DLA Marbach aufbewahrten auditiven Medien geschaffen, Die Daten des Corpus werden für Datenanalysen und Auswertungen frei zur Verfügung gestellt.
DFG-Verfahren
Digitalisierung und Erschließung (Wiss. Literaturversorgung und Informationssysteme)